Saturday, 15 October 2011

15/10/2011; Wanganui: wo? was? wie? wer? wie lange? warum?

Ja, da sind wir nun also bereits eine gute Woche in
wo?
Wanganui, einer 40000 Einwohnerstadt an der Westküste der Nordinsel Neuseelands, gut 2 Stunden nördlich der Hauptstadt Wellington und eine Flugstunde südlich von Auckland http://en.wikipedia.org/wiki/Whanganui ; http://www.wanganui.com/ . Sehr hübsch an der Mündung des Whanganui River gelegen, haben wir diese Stadt unter mehreren Alternativen gewählt, da uns die Grösse (alle Schulen im Ort), Lage am Meer und Nähe zu attraktiven Wandergebieten zusagte, ausserdem sind wir hier so weit von der erdbebenaktiven Zone an der Ostküste entfernt, dass wir uns relativ sicher fühlen (dort in Christchurch hat es zuletzt 2010 ordentlich gewackelt - 7,1 Richterskala mit viel Sachschaden an Gebäuden und Strassen, beim Nachbeben im Februar 2011 6,3 Richterskala gab es 181 Tote http://en.wikipedia.org/wiki/February_2011_Christchurch_earthquake ).
Wie?
Über die amerikanische Zeitarbeitsfirma gmedical, die Ärzte ins englischsprachige Ausland vermittelt und beim Kampf durch den papierdschungel hilft - Visum, Arbeitserlaubnis, Approbation, Reise, Unterkunft.
Wie lange?
Gut 6 Monate, kürzer lohnt den Aufwand nihct, länger passt gerade schlecht, da Florian mit einigen Kollegen  in Lidköping eine neue Gemeinschaftspraxis eröffnet http://www.praktikertjanst.se/templates/PageStartExternalExtension.aspx?id=43010 .
Warum?
Um ein für uns neues, von vielen gepriesenes und englischssprachiges Land zu sehen und den Kindern den Besuch einer englischsprachigen Schule zu ermöglichen.

Bisher macht Wanganui einen netten Eindruck, verkehrsberuhigte Einkaufsstrasse, Cafes, Aussichtsturm mit Blick über die Stadt. Wir allerdings 20km nördlich auf dem Lande, in einem grossen, einzeln stehenden Haus ("farmlet", von Kuh- und Schafweiden umgeben), mit tolem Blick auf das Meer bei Kai Iwi Beach http://www.google.co.nz/imgres?q=kai+iwi+beach&um=1&hl=en&sa=N&qscrl=1&nord=1&rlz=1T4HPAA_enNZ317NZ317&biw=1280&bih=713&tbm=isch&tbnid=lced8BaRLNgzfM:&imgrefurl=http://realtravel.com/dp-19407-0-wanganui_photos&docid=S-Aavy-j28OkPM&imgurl=http://cdn3.rtstc.com/media/lg/4e/df/4edf7c3e259771825299e4a2b0ed9869.jpg&w=500&h=375&ei=7zeaToz2OYPQmAX_0ZGKAg&zoom=1&iact=rc&dur=156&sig=109974212934713551379&page=1&tbnh=162&tbnw=244&start=0&ndsp=12&ved=1t:429,r:1,s:0&tx=102&ty=106 , etwa 6km Luftlinie (10,44km Laufstrecke auf welligem Terrain/Richtung, falls jemand zum Training in der Gegend sein sollte). Das Haus gehört Hilary, der Verwaltungschefin unseres Arbeitsgebers, Gonville Health (einer Gemeinschaftspraxis) und Wanganui Accident Medical (einer am Krankenhaus gelegenen hausärztlichen Notfallpraxis). Sie ist, wenn wir das recht verstanden haben, für das halbe Jahr in ihren Wohnwagen gezogen (was kein Problem sei, da sie unter der Woche sowieso nur arbeite und am Wochenende zu ihren Autorennen fahre - als Fahrerin, nicht als Zuschauerin - Hilary ist Grossmutter so um die 60:)). jedenfalls ist das Haus prima, voll ausgestattet (also hat es, wie hier üblich, keine Heizung) und Tomke und Janne gefällt es sehr gut.
Für die Mädchen haben wir uns zwei Schulen angesehen, für Janne Kai Iwi School 2km von hier, einer Landschule mit kleinen Klassen und etwa 100 Schülern von 5 bis 12 Jahre http://www.kaiiwi.schoolzone.net.nz/ . Die Kinder werden mit dem Schulbus abgeholt (da es leider keinen Gehweg an der viel befahrenen Strasse entlang gibt). Jannes Klasse war gerade auf Klassenfahrt, als wir durch die Schule geführt wurden, und die übrigen Schüler hielt Janne für viel zu jung, um sie interessant finden zu können. Wir werden sehen, wie sich das dann beim Schulstart am 25.10. darstellt.
Tomke wird auf die Wanganui High School gehen, eine Riesenschule mit 1800 Schülern von 13 bis 17 Jahre http://www.wanganui-high.school.nz/ . Dort gibt es eine International Class, in der Englisch als Fremdsprache unterrichtet wird, was ja sehr gut passt. Auch Tomke kann mit dem Schulbus fahren, oder auch mit uns, da die Schule in der Nähe unserer Arbeit liegt.
In den letzten Tagen haben wir begonnen, die Gegend zu erkunden, waren am Strand (zum Baden noch zu kalt, zum Laufen und Muscheln suchen phantastisch), im Spassbad und haben eine Nachmittags- und eine Zweitageswanderung gemacht. Wandern heisst hier tramping, es gibt gut 950 Wanderhütten, viele davon sehr einfach und offenstehend, in einer solchen 6-Betten-Hütte haben wir übernachtet, lt. Hüttenbuch waren wir die ersten Gäste seit einer Woche.
Morgen beginnt für Florian die Arbeit, während Birte noch eine Woche mit den Kindern zu Hause bleiben kann (hier sind gerade Schulferien zwischen Term/Schulvierteljahr 3 und 4).

Auf bald!
Florian

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